Wir kamen auch vor Schluderns im idyllischen Matscher Tal. Dort eingetroffen errichteten wir fleißig unser Lager, sogar mit Zuber dieses Jahr, dank Markus der Ihn dabei hatte. Nach schwerer Schufterei, erholten wir uns da noch kein Festbeginn, am Mittwoch, am Wattles. Mit gar fröhlich Trampolin springen, viel anderer Kurzweil und toller Aussicht auf das Matscher Tal.
Am Donnerstag reisten noch mehr von uns an und nach dem Aufbau wurde gewandert, entspannt und flaniert.
Zum Festbeginn am Freitag, waren wir alle sichtlich erholt. Schlachten und Umzüge konnten kommen.
Der Markt war wieder einmal interessant und vielfältig. Die Darbietungen von Rittern, Gauklern, Artisten und Bands fabelhaft. Es gab viel zu sehen und auch viel zu tun und der Tag ging mit Calvenschlacht- Teilnahme und Kochen sowie Marktbesuch, Schafkopf und Eselspiel flux vorbei.
Ein großer Dank hier auch an unsere Gäste aus Munderkingen, Schluderns und Nürnberg. Sie teilten mit uns das Lager, halfen und unterstützten wo Sie konnten und das hob auch die Stimmung ungemein.
Am Samstag kam der Vorbote des Unheils das uns ereilen sollte schon in der Nacht um drei. Regen wie ein Wasserfall strömend wäre fast untertrieben. Dieser stoppte in der früh bis ca 11.00 Uhr. Das Frühstück konnten wir trocken einnehmen. Einzig gestört wurde die Kaffeeidylle von einem vulgären und geistig wohl kleinen Aussteller, der sich darüber beschwerte das wir wohl unser Zuberwasser, hätten zu Ihm laufen lassen. Das es die ganze Nacht stark geregnet hatte war Ihn wohl nicht aufgefallen? Dann war auch schon der große Umzug durch Schluderns wir waren frohen Mutes und zogen mit stolz geschwellter Brust durch die Gassen. Gleich nach eintreffen im Lager kam Unheil die zweite “ Regen in allen Formen und Stärken den ganzen Tag und bis Abends um 19.00 Uhr.
Das Problem in Schluderns ist der Boden, dieser kann nicht viel Wasser aufnehmen, so bildeten sich Pfützen und Matsch. Gegen 17.00 Uhr hatten wir Sumpf -Feeling. Die Calvenschlacht wurde ab gesagt, die Leute liefen teils Barfuß durch die Schlammwege, den trocken war aus. Wir befanden uns in einer Art Mittelalter- Wacken. Autos der Besucher mussten reihenweise aus den Wiesen- Parkplätzen mit Traktoren gezogen werden. Vor den Bühnen tanzten die Musikliebhaber bei stark Regen im Schlamm fielen rein standen auf und tanzten weiter.
Am Sonntag war es zum Glück wieder trocken, teilweise! Aber mit jeder neuen Sonnenstunde wuchs die gute Laune, die Besucherzahl und der Schlamm trocknete. Die Händler waren zufrieden und man konnte wieder gut mit Ihnen handeln und lachen. Wir spielten im Lager verschiedene Spiele gingen beim Umzug mit und feierten kräftig das uns das Wetter wieder wohlgesonnen war.
Kulinarisch war das Fest auch ein Renner, am Freitag gab es dreierlei Knödel, (Käse, Speck und Spinat), am Samstag gab es einen leckeren Eintopf und am Sonntag gab es …..? Wir ließen den Abend kommen und tranken sangen und erzählten manch lustige Anekdote. Nachts bleib es trocken. Montags bauten wir nach dem Frühstück zufrieden und in Ruhe ab, als letzes war unser Gast der Siggi fertig. Er brauchte schon fünf Stunden zum Aufbau. Zum Abbau und einladen, alles mit System, fast genauso lang. Nicht das er langsam war, er hat nur ein Zelt das so gut durch geplant wie komplex ist und so sicher steht, das wir vermuten die Churburg wäre eher eingestürzt, als das Zelt weggeweht worden wäre! Nach der Verabschiedung fuhren wir nach Deutschland zurück und kamen dort gut an.
Bleibt nur noch eine Frage was gab es am Sonntag zu Essen….?
2 Gedanken zu „Ritterspiele Schluderns“
Sehr schöner Text 😀
Aber es ist nicht das Matschertal sonder der Vinschgau ;P
Schönen Grus Philipp 🙂
Ich werde das ändern Danke!
LG René